3.6.18

Abenteuer & Allrad 2018

Jubiläumsmesse - 20 Jahre A&A !!!

Auch dieses Jahr ist die Messe "Abenteuer & Allrad" in Bad Kissingen fester Bestandteil in unserem Kalender. Bereits am Dienstag Abend fuhren wir mit zwei  Allrad-LKW WoMo's aus Würzburg nach Bad Kissingen. Das Wetter war bis 20 km vor dem Ziel gut und ohne Regen. Dann aber am Dienstagabend brach über den Großraum Bad Kissingen ein Gewitterunwetter mit Starkregen herein. Begleitet von diesem Regen kamen wir auf der Camp-Area I an. Es bildeten sich einzelne kleine Schlammbereiche, die währen des gesamten Messe- / Campzeitraumes zu kleineren Bergeaktivitäten führten. Der erwähnte Gewitterregen am Dienstagabend  sollte aber bis Sonntag auch der letzte gewesen sein. In den folgenden Tagen kam es lediglich um Bad Kissingen noch zu einzelnen Gewittern. Wir blieben aber hiervon verschont. Petrus ist Allradler und meinte es gut mit uns. Teilweise auch zu gut. Die Hitze machte nicht nur den Ausstellern zu schaffen. Dennoch war die Stimmung perfekt. So  füllte sich am Mittwoch die Camp-Area sehr schnell. Ab Mittag war es schwierig noch einen Platz zu finden. Irgendwie, mit Fragen und Kooperation bekam doch jeder einen Platz auf den drei Campingflächen. Auch unser kleines Camp direkt an der Saale füllte sich. So waren wir am Mittwoch Abend 20 Leute die vom Zelt über Dachzelt, Kastenwagen bis hin zum LKW sich bei uns einfanden. Bei Grill und Lagerfeuer waren die Gesprächsrunden lange und die Nachte (zu) kurz. Der wettertechnisch heiße Donnerstag war zum Erkunden der Camp-Area und zum Entspannen gut. Unseren Messebesuch haben wir für Freitag geplant. Am Donnerstagabend stand dann ein kulinarisches Highlight auf dem Programm. Torsten mit Familie waren mit zwei Zelten aus dem Ruhrgebiet angereist und das erste Mal auf der A&A. Ihr Einstand bei uns waren Currywurst mit selbstgemachter Currysoße. Sehr lecker natürlich zu Fiege-Bier ebenfalls aus dem "Pott".
Am Freitag war Messetag !! Bis auf die Kinder und wenige aus unserer Gruppe besuchten wir die Jubiläumsmesse. Der Bustransfair zum Messegelände war unproblematisch, die Wartezeiten kurz. Eintrittskarten hatten wir im Vorverkauf erworben oder an der Zufahrt zur Camp-Area erworben. Somit könnten wir direkt vom Bus durch die Eingangskontrolle auf das Messegelände. Da jeder unterschiedliche Schwerpunkte bezüglich Info und auch Kauf hat gingen wir nicht als große Gruppe durch die Hallen und die Freiflächen. Mein persönliches Fazit zur Messe fällt etwas nüchtern aus. Es waren 300 Aussteller da und präsentierten ihre Produkte. In den letzten Jahren hat sich aber meiner Meinung das Angebot in den hochpreisigen Sektor entwickelt. Für den Selbstbauer wie ich fand sich wenig interessantes oder gar neues. So fand ich nur einen Aussteller und Anbieter von Trenntoiletten, dafür aber Dutzende mit Fahrzeugkonzepten im sechs- bis hin zum siebenstelligen Bereich. Schade, für die große Anzahl der Leute mit "normalen" Budget, für all diejenigen die viel oder gar alles in Eigenleistung erbauen. Dies ist meine persönliche Meinung als Selbstauf- und Ausbauer.


Nach dem Messebesuch war Entspannung nötig, da das Termometer wieder knapp 30 Grad anzeigte.
Auch am Samstag spürte man Urlaubsfeeling. Die Camp-Area leerte sich ab den frühen Morgen. Diejenigen, die jetzt noch anreisten bekamen wieder problemlos einen Platz. Auch ich fuhr am Samstagabend zurück nach Würzburg. Meinen Plan bis Sonntag zu bleiben verwarf ich mit Rücksicht auf die Kinder. Kilian mit neun Jahren war zum ersten mal dabei. Er lernte schnell neue Freunde kennen, schwamm viel in der Saale, verkaufte am Abend Feuerholz und war am Samstag einfach nur erschöpft aber glücklich.
Wir freuen uns bereits heute auf das nächste Jahr auf der A&A. Dann auch als komplette Familie. Dieses Jahr war Heike mit unserem Dobermann auf Hundetraining in Frankreich, Teresa mit Freundin und deren Oma im Italienurlaub ich und die beiden Jungs in Bad Kissingen wo an diesen Tagen die Welt Zuhause ist.



























1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Andreas,


klasse geschriebener Artikel.


wir Torsten mit Familie waren zum ersten mal auf der A&A in Bad Kissingen. Das was du uns schon vorher erzählt hast war schon umwerfend und atemberaubend. Es zu erleben, zu erfahren war der Börner.


Ein großes Dankeschön für die gute Organisation die Andreas geleistet hat.

Uns persönlich haben die Camp Area's am besten gefallen. Die Vielfalt, Einfachheit sowie deren Einzigartigkeit der Fahrzeuge.
Wir haben ebenfalls die Messe besucht, können uns der Meinung von Andreas nur anschließen.
Die Fahrzeuge sind im Vergleich zu den in den camps voller technischer Highlights. Die ein wirklicher Overlander, Abenteurer nicht benötigt bzw. gar nicht will.
Sie benötigen einfache funktionierende, sowie verständliche Fahrzeuge die auch in anderen Teilen der Erde mit einfachen mitteln repariert werden können.
Es ist einfach nur schade das durch dieses technische high end wettrüsten der Fahrzeuge die Ursprünglichkeit verloren geht.
Anstelle sich auf das wesentliche, das funktionale zu konzentrieren werden pneumatisch verschließende Zentralverriegelungen für die Schubladen wie Schranktüren angepriesen. Hoffentlich funktionieren diese nach einem Sandsturm in der Wüste. Oder nach einer 50 km langen fahrt auf einer Buckel / Wellblechpiste.
Uns hat die persönliche und absolute nähe zu den Menschen in den camp-Areas am besten gefallen. Dort durften wir alles anfassen, alles hinterfragen haben ehrliche Antworten bekommen, "wie so würden wir es nicht mehr machen", oder "macht es so, es wird euch helfen".
Die gesamte Atmosphäre auf der Camp Area 1 war der absolute Hammer wir hatten einen absolut tollen Platz direkt an der Saale. Wir hatten traumhaftes Wetter. Unsere Kinder hatten ebenfalls den größten Abenteuerspielplatz der Welt.
Ein großes Dankeschön an die Menschen die uns 1000 & 1 Tipp sowie Hinweise und Ratschläge mit gaben auf den Weg zu unserem persönlichen Fernreisemobil. Wir haben definitiv eine neue Art zu leben erfahren.

Wir freuen uns jetzt schon auf die A&A 2019 mit all den tollen Menschen sowie deren Individuellen Fahrzeugen noch mehr auf die phantastischen neuen Ideen der Selbstausbauer welcher aus der absoluten Realität stammen.


Wir sehen uns Irgendwann

Irgendwo

Irgendwie / Torsten